New York, New York

Mai 29, 2016


New York, Fleurcoquet


Ganz ehrlich, ich habe die letzten Tage ganz schön mit mir gehadert, ob ich euch jetzt von meinen New York-Erlebnissen erzählen soll, denn gefühlt gibt es gerade im Netz eine New York-Überschwemmung und ich wollte nicht, das ihr, meine lieben Leser, vielleicht sogar genervt seid. Aber dann hab ich mit ein paar Freundinnen getroffen und ihnen meine Fotos gezeigt und eine meinte: "So habe ich New York nicht gesehen, als ich da war...". Ja, sie hat recht, jeder der dort oder irgendwo anders auf der Welt war, sieht es mit seinen Augen. Und so kommen auch ganz viele unterschiedliche und individuelle Bericht ins Netz und das ist schön! Also gibt es nun eine Runde New York aus meinen Augen.

Was mich am meisten an New York fasziniert hat, waren die Gebäude und unendlichen Straßen.

New York, Fleurcoquet
Typische Straße in New York
New York, Fleurcoquet
Typische Straße in New York
Fangen wir unsere New York Tour doch an der Upper East Side mit ihren wunderschönen alten Gebäuden mit traumhaften Eingängen an.

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Upper East Side





New York, Fleurcoquet
Upper East Side
New York, Fleurcoquet
Upper East Side

New York, Fleurcoquet
Upper East Side


Ihr findet auf der Upper East Side auch das Guggenheim Museum. Wir waren nicht drin, denn für unseren Trip hatten wir uns vorgenommen, bei gutem Wetter ganz New York von draußen zu betrachten und nur bei schlechtem Wetter in Museen zu gehen. Daraus könnt ihr schließen, dass wir Ende März / Anfang April super Wetter hatten.

New York, Fleurcoquet
Guggenheim-Museum


Von der Upper East Side sind wir dann Richtung 5th Avenue, um diese entlang zu schlendern. Nun, wir mussten flott lernen, dass schlendern nicht unbedingt zu den Eigenschaften der New Yorker gehört. Auch musste ich lernen, dass man New York nicht nur zu Fuß erlaufen kann, denn dort sind nicht nur die Gebäude riesig, sondern auch die Entfernungen. Wir sind wirklich unglaublich viel zu Fuß gelaufen (darf man unserem Schrittezähler glauben, sind wir in 8 Tagen über 150 km gelaufen), aber man braucht einfach die U-Bahn, um wirklich überall hin zu kommen. Läuft man also die 5th Avenue entlang, gelangt man automatisch zu Gebäuden wie dem Rockefeller Center, Empire State Building und Flatiron Building.

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Flatiron Building


Ein MUSS - so glaube ich - ist, sich New York von oben anzusehen, bei Tag und bei Nacht. Wir haben uns im Vorfeld online Tickets für das Rockefeller-Center und das Empire State Building besorgt, was sich schlussendlich als die günstigere Variante herausgestellt hat. Allerdings helfen diese Tickets aber nicht bei der Warterei. Beim Rockefeller Center haben wir ca. 30 min angestanden und uns wurde ein Zeitfenster zum hinauffahren mitgeteilt. Das Zeitfenster war allerdings 3 Stunden (!) später, also bedenkt dies bei eurer Planung. Beim Empire State Building haben wir 2,5 Stunden angestanden und wir waren schon früh morgens dort. Ich habe keine Ahnung, ob das immer so ist, aber ich denke mit Wartezeiten muss man regelmäßig rechnen. So blöd das Warten auch war, man wird tatsächlich entschädigt. Auf dem Rockefeller waren wir Abends und es war gigantisch.

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Blick über New York vom Rockefeller Center


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Blick über New York vom Rockefeller Center
Auf dem Empire State Building waren wir dann nach der Wartezeit Mittags und dort ist uns die Dimension von New York erst richtig bewusst geworden. Dem Liebsten war es dann auch tatsächlich nicht so geheuer so weit oben.

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Blick vom Empire State Building


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Blick vom Empire State Building
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Blick vom Empire State Building
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Blick vom Empire State Building
Biegt man am Flatiron Building auf den Broadway ab und läuft weiter downtown kommt man am Union Square vorbei. Dort findet jeden Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag der Union Square Greenmarket statt. Ein Markt mit lokalen Produkten von Farmern, Fischern und Bäckern und das mitten in New York. Ich war total begeistert, wir haben dort leckerste Apfeldonuts probiert, frisches Gemüse bestaunt und schönste Blumen gesehen. Der Markt hat sogar eine eigene App, in der man schauen kann, welche Produkte angeboten werden und welche Farmer, Fischer und Bäcker gerade vor Ort sind. Einfach nur toll.

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Union Square Greenmarket


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Union Square Greenmarket
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Union Square Greenmarket
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Union Square Greenmarket
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Union Square Greenmarket
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Union Square Greenmarket
Eine weitere tolle Tagestour ist ein Spaziergang über die High Line, eine stillgelegte Güterzugtrasse, zum Chelsea Market und von dort aus weiter durch Greenwich Village und Soho. Wir sind an der 34th Street - Hudson Yards über die High Line gestartet.

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High Line


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Blick von der High Line
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Blick von der High Line
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Blick von der High Line
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Blick von der High Line
Da uns an dem Tag tatsächlich eine kleine Regenschauer begleitet hat, haben wir zufällig das Underline Coffee gefunden, ein wirklich tolles, kleines Café ganz nach meinem Geschmack.

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Underline Coffee


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Underline Coffee
Unsere Mittagspause haben wir dann im Chelsea Market gemacht, einem riesig großen Indoor Markt mit unglaublich vielen Essmöglichkeiten sowie dem Buchladen Posman Books (geprägt von Kochbüchern) und dem Küchenzubehörladen Bowery Kitchen Supply. Direkt neben dem Chelsea Market findet ihr Artists & Fleas, einen Handmade Design Markt. Ich war im Himmel auf Erden und mein Kerl hat es geduldig ertragen.

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Chelsea Market


Im Chelsea Market war auch eine der wenigen Bäckereien New Yorks (Amy's Bread), wo man gescheites Brot kaufen konnte.

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Amy's Bread, Chelsea Market


Nach unserer Mittagspause sind wir kreuz und quer durch Greenwich Village, wirklich ein wunderschöner Stadtteil.

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Greenwich Village









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Greenwich Village
Und danach kreuz und quer durch Soho.

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Soho


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Soho
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Soho
In Soho, meine Lieben, haben wir wohl auch die beste Bäckerei auf Erden gefunden. So unglaublich gute Cookies wie dort habe ich noch nie gegessen. Sie waren so gut, dass wir - egal wo wir gerade in New York waren - alles in Bewegung gesetzt haben, dort irgendwie vorbei zukommen, um Nachschub zu bekommen. Ich spreche von der Birdbath Vesuvio Bakery.

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Birdbath Vesuvio Bakery, Soho





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Birdbath Vesuvio Bakery, Soho
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Birdbath Vesuvio Bakery, Soho
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Birdbath Vesuvio Bakery, Soho
Bei einem weiteren Tagesausflug haben wir das New World Trade Center, den Financial District, die Wall Street und den Batterypark unter die Lupe genommen. Anschließend haben wir uns noch das Rathaus angeschaut und sind über die Brooklyn Bridge rüber nach Brooklyn.

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New World Trade Center


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Memorial World Trade Center
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Financial District
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Stone Street Historic District im Financial District

Im Batterypark hatten wir eine schöne Entdeckung. Dort gibt es doch tatsächlich ein kleines Bienendorf zur Honigproduktion. 


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Rathaus
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Brooklyn Bridge
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Brooklyn Bridge
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Blick von der Brooklyn Bridge auf den Financial District
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Blick von der Brooklyn Bridge auf Manhattan 
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Blick von der Brooklyn Bridge auf Manhattan
Brooklyn selber haben wir an einem eigenen Tag erkundet. Tja, was soll ich euch sagen, Brooklyn hat mir persönlich einfach am Besten gefallen. Dort war alles um einiges entspannter als in Manhattan. Und ja, tief in mir schlägt ein altes Hipsterherz, und Brooklyn ist das Paradies für Hipster mit seinen schönen Cafés, Burger-Läden, Independentbuchläden und Shoppinglädchen.

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Blick auf die Manhattan Bridge von Brooklyn aus


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Blick auf die Manhattan Bridge von Brooklyn aus
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Blick auf die Brooklyn Bridge von Brooklyn aus
In Brooklyn sind wir den gesamten Brooklyn Bridge Park entlang gelaufen, mit einem genialen Blick auf Manhattans Financial District. Anschließend sind wir über die Brooklyn Heights Promenade wieder zurück und haben uns einen leckeren Milchshake im Shake Shack gegönnt. Gestärkt sind wir dann einfach mal wieder kreuz und quer durch die Straßen von Brooklyn gelaufen und waren von den  wunderschönen Gebäuden total angetan. Am Ende unseres Brooklyntages waren wir noch ein bisschen shoppen bei West Elm, einem Interieur-Shop (hier haben wir das schönste schwarze Besteck unseres Lebens gefunden) und in einem wirklich tollen Independent-Buchladen namens Powerhouse Arena. Bei One Girl Cookies haben wir dann noch einen Latte Macchiato und ein kleines Törtchen genossen.

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Blick auf den Financial District von Brooklyn aus


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Blick auf den Financial District von Brooklyn aus
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In den Straßen von Brooklyn
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One Girl Cookies, Brooklyn
Der Ehrlichkeit halber muss ich euch aber auch sagen, dass ich New York als sehr anstrengend empfunden habe. Ob es nun daran liegt, dass ich ein Landkind bin und kein Stadtkind, keine Ahnung. Aber in dieser Stadt geht es wirklich hektisch vor, es ist wirklich sehr, sehr laut und es sind dort so unglaublich viele Menschen um einen herum. Na, dann geh doch einfach eine Runde in den Central Park, die New Yorker Ruheoase schlechthin, könntet ihr jetzt sagen. Darauf kann ich Euch nur antworten, dass das Ruheverständnis der New Yorker irgendwie anders ist. Die meisten Parks in New York sind umgeben von lauten Hauptstraßen oder gar einem Hubschrauberlandeplatz. Für mich nicht wirklich entspannend, aber die Einheimischen sahen doch sehr entspannt aus. Mit dieser Tatsache muss mann wohl in New York leben.

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Central Park


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Central Park
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John Lennon Memorial, Central Park

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Central Park
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Central Park
Zum Schluss meiner New York Erlebnisse noch ein paar Fakten für euch:

Einreise

Ihr müsst eine gültige ESTA-Einreiseerlaubnis haben, diese ist einfach online anzufordern. Für eure Fluggesellschaft müsst ihr im Voraus auch ein Formular ausfüllen, in dem ihr eure Adresse, Reisepassnummer, Zielort, etc. angeben müsst, dies wird ebenfalls von den amerikanischen Behörden gefordert. Im Flieger selber ist dann noch ein Zollformular auszufüllen, was aber auch weniger kompliziert ist, als es sich anhört (in der Regel führt man als Tourist keine Gegenstände ein, die dem Zoll unterliegen). Bei der Einreise in New York selber muss man extrem geduldig sein, nach unserem achtstündigen Flug mussten wir noch einmal 2,5 Stunden anstehen, um die typischen Einreiseformalitäten der USA (Foto, Fingerabdrücke, Befragung) zu erledigen. Wir hatten einen sehr netten Beamten, der einfach nur seinen Job gemacht hat.

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Essen und Trinken in New York

...sind sehr, sehr teuer. Denkt immer daran, das alle Preise, die außen angeschlagen sind sich ohne Steuern und Trinkgeld (20 - 25 % zusätzlich zum eigentlichen Preis, da in den USA der Lohn der Servicekräfte nicht in den Abrechnungen inbegriffen ist) verstehen. Wir haben das Problem gelöst, indem wir sehr oft in Whole Foods Markets essen waren. Wohle Food Market ist eine Kette, bei der man Lebensmittel kaufen kann. Ebenfalls hat man die Möglichkeit, sich an einem Buffet zu bedienen oder an einem der vielen Stände im Laden frisches Essen wie Sushi, Salate, Sandwiches, Pizza, etc. zu holen. Und das Beste daran ist, dass es sich überwiegend um wirklich gesundes Essen handelt und es aber nur 1/4 von dem Essen in Restaurants kostet. Das Essen kann man sich dann samt Besteck mitnehmen und an einem schönen Plätzchen in irgendeinem Park essen.

Ebenfalls gut und zu einem verträglich Preis haben wir bei Mulberry & Vine in Tribeca gegessen, einem Clean Eating "Fastfood" Restaurant. 

Dadurch das wir eine Wohnung mit Küche in New York hatten, haben wir dort immer gefrühstückt. Wie eben schon einmal angedeutet, ist es allerdings nicht gerade einfach, gutes Brot im Big Apple zu bekommen. Hier empfehle ich euch die Le Pain Quotidien Bäckereien, die quer durch New York verteilt sind. Hier kann man auch gut ein Päuschen bei Kakao und Bluberrymuffins machen.

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Kakao im Le Pain Quotidien


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Bliberrymuffin im Le Pain Quotidien

Und zu guter Letzt: Probiert die Foodtrucks, die an jeder Ecke stehen, aus!

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Foodtruck in Soho


Unterkunft

Wir haben über Airbnb eine knaller Wohnung in Queens bekommen, auch hier kann man eine Menge gegenüber den Hotels in Manhattan und Umgebung einsparen. Und aufgrund des perfekten U-Bahn-Netzes waren wir in 20 min mitten in Manhattan.

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Unterkunft in Queens


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Unterkunft in Queens
U-Bahn fahren in New York

...ist ein Muss. Wir haben uns Wochentickets für ca. 29 $ pro per Person geholt.

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Und sonst so

In New York ist sehr viel Polizei und Militär vertreten. Auch sind diese von Kopf bis Fuß schwer bewaffnet. Mir persönlich verleiht das nicht unbedingt ein Sicherheitsgefühl, aber gehört offensichtlich zum Bild der Stadt.

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Das war nun mein "kleiner" Einblick von New York aus meinen Augen. Ob ich noch einmal hinreisen möchte? Ja, definitiv, nur nicht sofort.

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag.

Eure







1 Kommentar:

  1. Ein toller Bericht und Bilder die Lust auf einen Besuch dort machen! Vielen Dank

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