Der Buttermilch-Blaubeer-Kuchen und mein Zeitmanagementchaos

Februar 07, 2016



Buttermilch, Blaubeeren, Kuchen, Fleurcoquet


Heute werde ich Euch mal was von meinem nicht vorhandenen Zeitmanagement erzählen. Denn dieses hat sich doch erheblich auf diesen Blogpost ausgewirkt. Aber fangen wir doch von vorne an: Neulich war ich mit ein paar Freundinnen nachmittags verabredet und ich wollte dazu einen Kuchen mitbringen. Der Tag hat damit begonnen, dass der Liebste und ich gemütlich und ausgiebig gefrühstückt haben, flott ein paar Einkäufe erledigt haben und anschließend noch eine leckere Tasse Kaffee  getrunken haben. Tja und da war es schon passiert. Man solle es ja nicht glauben, aber so ein Kuchen muss ja erst einmal zusammengerührt werden und dann muss er auch noch einige Zeit backen. Außerdem wollte eine liebe Freundin zuerst zu mir kommen, damit wir zusammen zum verabredeten Ort fahren. Ach ja, so kam das Eine zum Anderen. So war der Kuchen ziemlich genau zu dem Zeitpunkt aus dem Backofen, als wir eigentlich schon losfahren mussten. Natürlich musste nun der Supergau passieren. Weil spät dran, war nun keine Zeit mehr den Kuchen ordentlich auskühlen zu lassen. Ihr wisst bestimmt wie das ist, aus irgendeinem Grund glaubt man einfach, dass es dieses einmal gut gehen wird. Also habe ich den Kuchen gestürzt und er kam natürlich nicht aus der Form, ich habe mir die Finger verbrannt und nach einigen Versuchen kam der Kuchen in Einzelteilen aus der Form. So habe ich den noch warmen Kuchenhaufen in eine Transportbox gegeben und wir sind los gedüst. Der Kuchen hat in der Box geschwitzt - weil ja noch warm - und es ist gekommen wie es kommen musste: In der scharfen Kurve der Autobahnausfahrt läuft das ganze Kondenswasser auf den schönen Rock meiner Freundin und das alles nur, weil ich mein Zeitmanagement einfach nicht im Griff habe und auch noch nie im Griff gehabt habe. Und jetzt sagt mir bitte bitte, dass es bei euch auch so läuft. Mein Kuchenhaufen war übrigens doch recht lecker und daher möchte ich Euch das Rezept nicht vorenthalten. Fototechnisch habe ich versucht das beste daraus zu machen.

Zutaten


Menge für eine große Gugelhupfform

250 g wilde Blaubeeren (Tiefkühlware)
120 g Butter + etwas zum fetten der Form
250 g Zucker
3 Eier
Abrieb einer 1/2 Zitrone
450 g Vollkornmehl
2 TL Backpulver
300 ml Buttermilch


  1. Wilde Blaubeeren in eine Schüssel geben und auftauen lassen.
  1. Butter und Zucker schaumig schlagen.
  1. Nach und nach unter weiterem rühren die Eier hinzugeben.
  1. Zitronenabrieb, Mehl und Backpulver vermischen und ebenfalls unterrühren.
  1. Buttermilch in dem Teig einrühren.
  1. Nun die Blaubeeren unterheben.
  1. Gugelhupfform einfetten und den Teig hineinfüllen.
  1. Den Kuchen bei 180 °C ca. 50 Minuten backen lassen (prüft mit einem Holzspieß, ob der Kuchen durch ist).
  1. Kuchen sehr, sehr (!!!) gut auskühlen lassen und dann aus der Form holen.


Buttermilch, Blaubeeren, Kuchen, Fleurcoquet


Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag und allen Karnevalisten unter Euch Helau und Alaaf. Ich werde nun zum tausendsten mal versuchen an meinem Zeitmanagement zu feilen.

Eure








4 Kommentare:

  1. Der Kuchen war einfach göttlich! Das kann ich nur bestätigen, und der Nachtmittag mit euch war genau so schön wie der Kuchen lecker! Viele liebe Grüße
    maggie

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  2. Hallöchen,

    Ich finde dein Kuchen sieht sehr, sehr lecker aus und deine Fotos finde ich auch sehr ansprechend. Schöne Idee mit den Tulpen, außerdem sieht man dem Kuchen seinen kleinen Unfall gar nicht an. :-)
    Das Rezept backe ich bestimmt bald mal nach.

    Liebe Grüße
    Nika

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    1. Hihi, Du als Bloggerin kannst Dir bestimmt vorstellen, wie lange ich gebraucht habe, um das passende Foto hin zu bekommen, dass es gar nicht mehr so schlimm aussah :D

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